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Ostern und die Semana Santa: Eine Zeit großer religiöser und kultureller Bedeutung in Spanien

In Spanien ist Ostern eines der wichtigsten religiösen Feste des Jahres und wird mit viel Tradition und Feierlichkeiten begangen. Während der Semana Santa – der Heiligen Woche von Palmsonntag bis Ostersonntag – füllen Prozessionen, Musik und bunte religiöse Kostüme die Straßen der Städte und Dörfer. Eine tolle Gelegenheit für Spanier und Touristen aus aller Welt, die reiche Kultur und Traditionen dieses Landes zu erleben.

Die Osterprozessionen werden oft von Musik und Gesang begleitet und sind ein beeindruckendes Spektakel. Die größte und bekannteste dauert bis zu zwölf Stunden und findet in Sevilla statt – aber auch in anderen Städten wie Málaga, Granada und Valladolid gibt es eindrucksvolle Prozessionen. Jede beginnt dabei mit einem religiösen Bild, welches mit Seiden- und Goldgewändern bekleidet ist und bis zu einer Tonne wiegen kann.

Neben den Prozessionen finden während der Semana Santa auch andere religiöse Feierlichkeiten wie Messen und Predigten zu Ehren der Leidenszeit Christi und der Jungfrau Maria statt.

Am Ostersonntag und Ostermontag gibt es in Spanien oft Familienfeiern und festliche Mahlzeiten. Traditionelle Gerichte sind unter anderem Torrijas (in Milch getränktes Brot, das in Eiern und Zucker gebraten wird), Hornazo (ein herzhafter Kuchen mit Eiern und Wurst) und Mona de Pascua (ein süßer Kuchen, der oft mit Eiern und Schokolade verziert ist).

In einigen Regionen Spaniens, wie zum Beispiel in Katalonien, gibt es auch Ostertraditionen, die nicht religiös sind. Dort wird zum Beispiel am Ostermontag ein Picknick im Freien veranstaltet und die Kinder bekommen ein Mona de Pascua-Gebäck, das oft mit Spielzeug oder Geschenken gefüllt ist.
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